Die Minen
auf Elba
Die Geschichte Elbas ist gleich zweifach mit den Erzvorkommen verbunden. Die Erzlager auf der Insel gehören zu den weltweit ersten, die ausgebeutet wurden. Schon die Etrusker begannen, die Minenvorkommen intensiv zu nutzen, doch auch die Griechen kannten diese Ressourcen gut und bezeichneten die Insel Aethalia als „die Rußinsel“.
Ab dem 11. Jahrhundert gehörten die Minen verschiedenen souveränen Staaten, die die Kontrolle über Elba übernahmen: Pisa, Piombino, Napoleon Bonaparte und schließlich das Großherzogtum Toskana.
In den Minen auf Elba wurde jahrhundertelang geschürft, bis 1950, als mit dem Erstarken der Konkurrenz und dem aufkommenden Fremdenverkehr eine nach der anderen geschlossen wurde.
Heute sind diese Gruben Freiluftmuseen. Besonders interessant ist eine Besichtigung des Mineralienparks in Rio Marina, der ältesten Schürfstelle der Insel. Der Park ist nur mit einem Führer zugänglich, der die Besucher bei der Erkundung der Mondlandschaften, des roten Sands und den Überresten der Minenanlagen begleitet.
Auch eine Tour nach Capoliveri zu den Minen auf dem Monte Calamita dürfen Sie nicht versäumen; es handelt sich um da größte Magnetsteinvorkommen Europas. Von hier aus kann man sich zur Galleria del Ginevro begleiten lassen, einer Mine, die sich mehr als 50 Meter unter dem Meeresboden erstreckt. Als sie aufgegeben wurde, war sie lediglich zu einem Drittel erschöpft, so dass Fachleute davon ausgehen, dass es bis zu mindestens 250 Metern unter dem Meeresboden weitere Lager gibt.
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